Seit einer Weile begleitet mich ein schönes, griffiges Buch mit Lesebändchen und vielen Leuten darin: das Porträtbuch „Hannover persönlich“, das meine Kollegin Birte Vogel geschrieben hat und das im Dezember 2011 erschienen ist.
„Hannover persönlich“ ist ein sehr lebendiges Buch. Birte Vogel hat acht Männer und sechs Frauen, die in Hannover leben oder gelebt haben, interviewt und Porträts von ihnen geschrieben – die in keinem einzigen Moment langweilen, dafür aber ergreifen, motivieren, informieren und mehr, die einen jedenfalls nicht kaltlassen.
Unter den Interviewten sind ein Kinderbuchautor (Ingo Siegner), eine Schauspielerin (Annika Dickel), ein Clown (Peter Shub), eine Taubblinden-Pädagogin (Inez Aschenbrenner) und ein Radrennfahrer (Grischa Niermann). Was für eine Mischung! Absolut gelungen, so wie das ganze Buch.
Und da man Leuten, die richtig gute Bücher machen, nie genug Fragen stellen kann, habe ich alle aufgeschrieben, die mir so in den Sinn kamen: über das Porträtschreiben, die Entstehung des Buches, über die Interviews, die Fotos, auch über Hannover … Vielen Dank, liebe Birte, dass du dir die Zeit genommen hast, sie zu beantworten. Und euch kann ich nur empfehlen: Lest dieses Buch. Auch, wenn ihr mit Hannover (so wie ich) gar nichts zu tun habt – denn es geht nicht um die Stadt, sondern um die Menschen. Um „Hannover persönlich“.
Was machst du beruflich, wenn du nicht gerade ein Porträtbuch schreibst?
Ich schreibe Porträts, Interviews und Reportagen für Zeitungen und Zeitschriften, Imagetexte im Bereich Kunst und Kultur, Reden, Biografien, Chroniken und Sachtexte (auch als Ghostwriterin).
Seit wann schreibst du Porträts?
Ich habe vor ungefähr drei Jahren begonnen, mich darauf zu spezialisieren.
Liest du selbst gern Porträts? Über wen?
Leider werden nur sehr wenige Porträts veröffentlicht, und wenn, dann nur in Zeitungen oder Zeitschriften und meistens „kalt‟, d. h. ohne dass die JournalistInnen selbst mit den betreffenden Personen gesprochen haben, oder als Kurzbiografien. Ich würde sehr gerne mehr Porträts lesen, wenn es sie denn gäbe. Mich interessieren alle Menschen, ihr Weg, ihre Geschichte, ihre Motivation. Vielleicht habe ich das Buch auch geschrieben, um endlich mal ein Buch zu haben, das ich auch selbst gern lesen würde: eine Mischung von Prominenten und Unbekannten, die frei von sich selbst erzählen, denen ich als Leserin näher, aber nicht zu nahe komme.
Welche Porträtschreiber haben dich inspiriert?
Allen voran hat mich der amerikanische Journalist Gay Talese sehr beeinflusst, der ein unglaublich genauer Beobachter ist, der sich sehr, sehr viel Zeit für jeden nimmt, und bei dem selbst ein kaltes Porträt, wie sein berühmtestes über Frank Sinatra, ein unwahrscheinlich genauer, kluger und einnehmender Text ist. Dann liebe ich die neuseeländische Journalistin Michele Hewitson, die einen ganz anderen Stil als Talese hat. Sie schreibt mit viel Witz und nur scheinbarer Respektlosigkeit, mit einem sehr wachen Geist und einem scharfen Auge für Details über ihre InterviewpartnerInnen. Und mich haben, auch wenn es keine PorträtschreiberInnen sind, die Journalistinnen und Journalisten der Bewegungen des „New Journalism‟ und des „New New Journalism‟ sehr beeindruckt und beeinflusst.
Über welche Personen schreibst du Porträts, wie wählst du sie aus?
Mich langweilen diese inflationären, wiedergekäuten Promi-Klatsch-‟Porträts‟, die ein völlig verzerrtes Bild dieser Menschen und unserer Gesellschaft geben, ganz entsetzlich. Viel interessanter finde ich, herauszufinden, wer die Menschen um mich herum sind: wo kommen sie her, wie sind sie bis hierher gekommen, was treibt sie an, warum tun sie das, was sie tun? Ich glaube, dass jeder Mensch eine ganz besondere Geschichte zu erzählen hat. Auch die Prominenten haben eine Geschichte, die viel spannender und interessanter ist als diese banalen Oberflächlichkeiten, die durch die Medien kursieren. Mich interessiert nicht ihr Prominentenstatus, sondern die Person dahinter. Im Grunde suche ich also nach dem, was die Personen, über die ich schreibe, von anderen unterscheidet, was sie ausmacht, und dann schreibe ich darüber.
Muss die Chemie stimmen?
Es ist sehr hilfreich, wenn die Chemie stimmt. Denn das Porträtschreiben ist immer zuerst eine Frage des Vertrauens: vertraut mir die Person, die ich interviewe, genug, um sich mir zu öffnen? Wenn die Chemie nicht stimmt, ist es ungleich schwieriger, dieses Vertrauen herzustellen und der Person so nahe zu kommen, wie es für ein gutes Porträt meiner Ansicht nach nötig ist.
Wie kam es zum Buch?
Es begann mit meinem Porträtblog (www.das-portraet.de) und dem Vorschlag einer Kollegin, meine Porträts doch nicht nur im Internet, sondern auch mal als Buch zu veröffentlichen. Anfangs habe ich sie noch für ein bisschen verrückt erklärt, heute bin ich ihr für ihren verrückten Vorschlag sehr dankbar!
Warum musste es Hannover sein?
Hannover hat einen schlechten Ruf, der in weiten Teilen völlig unberechtigt ist. Es sind schon in der Geschichte hochinteressante und bedeutende Menschen aus Hannover gekommen, und das ist heute noch genauso. Für mich lag es daher nahe, mit Hannover zu beginnen.
Außerdem lebe ich seit 15 Jahren in der Stadt und Region Hannover, und so ergab es für mich durchaus einen Sinn, direkt vor meiner Haustür zu beginnen.
Wie hast du Dieter Sieg, den Fotografen, gefunden?
Ich habe lange nach jemandem gesucht, dessen Fotos deutlich machen, dass sie nicht nur in einem Pflichttermin in fünf Minuten entstanden sind, sondern dass sich jemand viel Zeit dafür genommen hat und mit einem guten Auge Menschen in Szene gesetzt hat. Ich hatte fast schon aufgegeben, als ich mit dem Pressekontakt des Radrennfahrers Grischa Niermann, mit Niels Sander von blauschmitt, sprach, der mir Dieter Sieg von den bluestudios empfahl. Dieter und ich trafen uns dann ein Mal und waren uns innerhalb weniger Minuten schon einig: das machen wir zusammen! Das war ein ganz großer Glückstreffer.
Warum sind es vierzehn Porträts?
Ich fand, dass das eine gute Zahl ist – nicht zu viele, nicht zu wenige.
Haben alle, die du anfangs im Sinn hattest, mitgemacht?
Nein, ich habe leider auch ein paar Absagen bekommen.
Wie oft hast du dich mit den Interviewten getroffen?
Mit den meisten habe ich zwei Gespräche über jeweils mehrere Stunden geführt, mit manchen habe ich mich auch nochmal getroffen.
Hast du auch Personen aus dem Umfeld der Interviewten getroffen, also Familie, Kollegen usw.?
Wenn es für das Porträt nötig war, ja; oder ich habe mit ihnen telefoniert oder gemailt.
Wie lange haben die Gespräche gedauert?
Sie gingen meist über mehrere Stunden. Das längste Gespräch war, glaube ich, um die vier oder fünf Stunden lang. Ich hatte mit allen vorher besprochen, um welche Themen es mir bei ihnen ging, so dass sie sich auch selbst ein wenig vorbereiten konnten. Deshalb verliefen unsere Gespräche sehr fokussiert und mussten auch gar nicht länger sein.
Wer hat den Ort des Interviews bestimmt?
Den Ort konnten sich meine InterviewpartnerInnen selbst aussuchen. Es sollte in erster Linie ein Ort sein, an dem sie sich wohlfühlten, und in zweiter Linie ein Ort, der ihnen etwas bedeutet. So kamen die ganz unterschiedlichen Umgebungen zustande: das CircO bei Annika Dickel, das Hut-Atelier von Astrid Ries, das Wohnzimmer von Gábor Lengyel, die Bischofskanzlei bei Margot Käßmann oder die Kakaostube bei Werner Buss.
Sind die Fotos während des Interviews entstanden?
Ja, Dieter Sieg war bei den Interviews immer dabei, denn ich wollte auf keinen Fall diese schrecklich gestellten Bilder, die man so häufig in der Zeitung sieht. Stattdessen wollte ich Fotos, die aus der Situation heraus entstehen, die die Menschen bei einer bestimmten Aktion zeigen – ob sie sprechen, lesen, arbeiten oder ganz in Ruhe ein Döschen Honig für ihren Kakao öffnen. Dieter hat sich die Zeit genommen, sich während des Termins ein ganz eigenes Bild derjenigen Person zu machen und hat dann immer wieder, ohne dass wir ihn noch bemerkt hätten, seine Fotos gemacht. Dadurch sind diese wunderbar natürlichen, ungestellten Fotos entstanden.
Von jedem Porträtierten ist ein Foto im Buch – wer hat das ausgewählt?
Die Fotos habe ich selbst ausgewählt, nachdem Dieter Sieg, der Fotograf, eine Vorauswahl getroffen hatte. Mir war wichtig, dass die Fotos perfekt zu den Texten passen, dass sie das aussagen, was mir in meinen Texten wichtig war.
Wie kommt es, dass bis auf eine Person alle Porträtierten nach unten oder zur Seite schauen, also nicht den Betrachter an?
Das hat damit zu tun, dass die Bilder während unserer Gespräche entstanden sind, dass es also echte Momentaufnahmen aus den Interviews und keine gestellten, künstlichen Fotos sind. Ich hatte auch Fotos von Annika Dickel aus dem Gespräch mit ihr, aber mir gefiel das Foto von ihr am Vertikaltuch am Ende am besten.
Hattest du einen Fragenkatalog bzw. eine Art Plan für die Gespräche?
Ja, ich hatte mich sehr gründlich vorbereitet. Zunächst habe ich, nachdem die Personen einem ersten Gespräch zugestimmt haben, recherchiert und dieses Gespräch vorbereitet. Danach habe ich dann noch einmal gründlich recherchiert und die Interviewfragen zusammengestellt. Allerdings habe ich mich meistens gar nicht an diese Fragen gehalten, da die Gespräche einen anderen Verlauf nahmen und ich diesen Faden dann einfach aufgenommen habe. Nach den Interviews, beim Schreiben, habe ich dann immer noch nachrecherchieren müssen, um das Ganze mit Fakten untermauern und Namen und Daten verifizieren zu können.
Wie hast du dich auf die Interviews, auf die Person vorbereitet?
Zum einen habe ich das, was in Medien und Büchern zu ihnen, zu ihren Themen zu finden war, gelesen. Zum anderen habe ich mit Personen aus ihren Kreisen gesprochen, mir ihre Wirkungsorte angeschaut und versucht, mich in sie hineinzudenken, um die richtigen Fragen stellen zu können.
Gab es auch mal Berührungsängste bzw. Hemmungen auf beiden oder einer Seite?
Ja, natürlich. Wir mussten uns ja zunächst in der kurzen Zeit ein bisschen kennenlernen und Vertrauen zueinander gewinnen. Ich musste ihnen deutlich machen, dass ich nicht da bin, um irgendwelche Geheimnisse oder Klatsch und Tratsch aus ihnen herauszuzerren, sondern weil ich ein ehrliches Interesse an ihnen und ihren Geschichten und Beweggründen habe. Da jeder Mensch anders ist, hat diese Phase bei manchen etwas länger gedauert als bei anderen.
Hast du mitgeschrieben oder das Gespräch mitgeschnitten?
Ich habe die Gespräche auf Band aufgenommen, denn mir waren zwei Dinge besonders wichtig. Zum einen konnte ich mich auf diese Weise voll und ganz auf das Gespräch konzentrieren, auf Nuancen reagieren, Andeutungen aufgreifen und nachhaken. Das wäre nie gegangen, wenn ich die ganze Zeit mitgeschrieben hätte. Zum anderen konnte ich ihre Antworten so ganz authentisch wiedergeben, ohne dass ich sie beim Schreiben mit meinem eigenen Stil eingefärbt habe.
Hast du auch später, nach dem Interview, öfter nachgefragt?
Eigentlich nicht. Die Gespräche hatten schon so viel Stoff geliefert, dass es für wesentlich längere Texte ausgereicht hätte. Außerdem war ich voll auf die Gespräche konzentriert, da ich nicht mitgeschrieben habe. So konnte ich Fragen, die ich hatte, gleich schon im Gespräch stellen. Ich musste im Anschluss nur diverse Fakten nachrecherchieren, Namen, Schreibweisen, Jahreszahlen, historische Begebenheiten usw.
Wie ging es nach den Gesprächen weiter, rein technisch – wann hast du die Porträts begonnen zu schreiben, wie viel Arbeit steckt in den einzelnen Porträts?
Ich habe die Interviews zunächst selbst und mit Hilfe einer Kollegin transkribiert und mehrfach gelesen. Dann habe ich mir Notizen zu einem möglichen Aufbau der Porträts gemacht, habe nachrecherchiert, irgendwann begonnen zu schreiben und schließlich die Texte wieder und wieder überarbeitet, sowohl vor, als auch nach dem Lektorat. Ich schätze, dass ich in jedes Porträt im Durchschnitt zehn bis vierzehn volle Arbeitstage investiert habe. Das wären für alle Texte zusammen auf jeden Fall weit über 1.000 Arbeitsstunden.
Warum stehen die Porträts in dieser und nicht in einer anderen Reihenfolge?
Mir war wichtig, dass die Reihenfolge möglichst abwechslungs- und auch kontrastreich sein sollte. Ich wollte, dass man beim Lesen von einer Welt in eine ganz andere springen sollte.
Kam irgendwann der Punkt, an dem du 100%-ig zufrieden warst mit den Porträts?
Leider nein! Ich habe es in meinem ganzen Leben (leider oder Gott sei Dank?) noch nie erlebt, dass ich mit einem Text wirklich 100%-ig zufrieden war. Es gab immer Dinge, die ich hätte verbessern können, aber irgendwann musste ich auch einen Schlussstrich ziehen – sonst wäre das Buch wohl bis heute nicht erschienen (und auch im nächsten Jahr nicht oder im übernächsten). :-)
Brauchtest du Abstand zwischen dem Schreiben der einzelnen Porträts, oder ging das hintereinanderweg?
Hintereinanderweg geht so etwas bei mir nicht. Ich musste mich bei jedem Porträt vollkommen auf die interviewte Person, ihre Geschichte, ihren Hintergrund, ihren Weg einlassen, auf ihre Persönlichkeit, ihre Art zu sprechen, sich zu geben – das kann ich nicht am Fließband machen. Es lagen oft Tage, manchmal sogar auch Wochen dazwischen.
Wie haben die Porträtierten auf ihr Porträt reagiert?
Die Reaktionen waren überwiegend sehr positiv. Die meisten Porträtierten hatten ihre Texte nicht nur selbst gelesen, sondern auch anderen gegeben, um deren Meinungen einzuholen. Aber auch von denen waren die Rückmeldungen meistens sehr gut. Einige Porträts wurden sogar komplett ohne Änderungswünsche oder Anmerkungen freigegeben, an anderen habe ich auf Wunsch noch einiges geändert, gestrichen oder hinzugefügt. Es war für mich wichtig, dass die Porträtierten sich wiedererkennen und sich mit dem Text wohlfühlen. Mit manchen habe ich aber auch um gewisse Textpassagen richtiggehend gerungen, aber nicht, weil sie sich schlecht oder falsch dargestellt fühlten, sondern weil sie sich bei manchen Details fragten, ob das wirklich irgendwen interessieren würde; das waren teilweise Details, die dem Porträt noch zusätzlich Leben eingehaucht haben, die sehr bildhaft waren – und die eben nicht bei einem kalten Porträt entstehen können, sondern nur im vertrauensvollen, offenen Gespräch.
Für wen ist das Buch interessant – doch nicht nur für Leute, die etwas mit Hannover zu tun haben?
Ich finde natürlich, dass das Buch für alle, die sich für andere Menschen interessieren, lesenswert sein kann! Denn im Grunde ist es doch egal, wo sie gerade leben – es geht ja vielmehr darum, woher sie kommen (geografisch und geistig), welchen Werdegang sie hatten, welche Erlebnisse sie zu den Menschen gemacht haben, die sie heute sind, und was sie aus dem, was ihnen das Leben vorgesetzt hat, gemacht haben. Das sind sehr universelle Themen, die für alle interessant sein können.
Wie würdest du Hannover jemandem beschreiben, der die Stadt nicht kennt?
Hannover ist eine besonders grüne Stadt – überall gibt es schöne Gärten und Parks, den großen Stadtwald Eilenriede mittendrin und viel Straßengrün. Und direkt vor den Toren liegt der Deister, ein wunderschönes Waldgebiet und das Steinhuder Meer, das für Segler und Vogelfreunde jede Menge zu bieten hat. Für Zugezogene ist die hannoversche Mentalität oft eine Herausforderung. Aber die Stadt und die Region haben ein reiches kulturelles und Studentenleben, sehr viele Menschen gestalten das Leben hier aktiv mit. Und es gibt viele Buchhandlungen hier! :-)
Was sollte man sich anschauen, wenn man zum ersten Mal in Hannover ist?
Ganz klar: die Herrenhäuser Gärten, den Georgengarten, den Berggarten. Das Sprengel-Museum, die Kestner-Gesellschaft, das Künstlerhaus. Das Leibniz-Haus. Man könnte durch die List schlendern, anschließend durch die Eilenriede wandern und sich schließlich am Ballhof im urigen Teestübchen, in der Kakaostube oder im lebendigen Café Mezzo am Pavillon ausruhen. Für den Abend kann ich das Theater am Küchengarten oder das Apollo in Linden empfehlen, das Ballett, die Oper, oder auch Veranstaltungen in der FAUST und im Pavillon.
Hast du auch Tipps für Einheimische?
Ich glaube, viele unterschätzen, was in der Region los ist und fahren stattdessen häufig unnötig weit weg. In Wennigsen, Steinhude oder Isernhagen gibt es beispielsweise gute Konzerte, sehr schöne Ausstellungen, und in anderen Gemeinden der Region ebenfalls. Mit der S‑Bahn ist man ja in der gleichen Zeit da draußen, die man innerhalb der Stadt von A nach B braucht. Außerdem gibt es den Deister und das Steinhuder Meer in erreichbarer Nähe, die als Naherholungsgebiete und als Naturlehrgebiete einfach unschlagbar sind.
Gibt es „den“ Hannoveraner oder bestimmte „Typen“?
Die gibt es hier vielleicht genauso wie an jedem anderen Ort. Da ich Menschen aber nicht in solche Schubladen stecke, kann ich dazu wenig sagen.
Wie sind so die Reaktionen auf dein Buch?
Ich bin überrascht, wie gut es ankommt und wie gut das Feedback ist. Es gab schon eine sehr schöne Zeitungsrezension, mehrere Zeitungsberichte und vier Rezensionen mit jeweils fünf Sternen auf amazon.de. Und obwohl ich bislang noch nicht allzu viel Werbung habe machen können, verkauft sich das Buch erstaunlich gut, allein durch Mundpropaganda.
Wie hast du es in die Öffentlichkeit gebracht?
Ich habe die Buchhandlungen und die Presse informiert, eine eigene Buchwebsite und eine Extraseite auf Facebook eingerichtet, und habe zur Herausgabe des Buches eine öffentliche Buchvorstellung gemacht, zu der mehr Leute gekommen sind als wir Stühle hatten.
Ist ein weiteres Porträtbuch geplant?
Ideen habe ich viele, und ich werde häufig gefragt, ob es bald einen zweiten Band gibt oder einen Porträtband aus anderen Städten. Doch erst einmal möchte ich schauen, wie dieses erste Buch läuft, bevor ich über weitere nachdenke. Und ganz nebenbei muss ich ja auch noch meinen Beruf ausüben und mir mein tägliches Brot verdienen. Aber wenn sich „Hannover persönlich‟ weiter so gut verkauft, steht einem neuen Porträtbuch eigentlich nichts im Weg!
Die Website zum Buch: www.hannover-persoenlich.de
Website Birte Vogel: www.birtevogel.de
Website Dieter Sieg: www.bluestudios.de
Hannover persönlich
Porträts von Birte Vogel (Texte)
Dieter Sieg (Fotos)
Gebunden mit Schutzumschlag
280 Seiten
19,90 Euro
ISBN 978–3‑9814559–0‑8
Seewind Verlag
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