Wir schreiben das Jahr 2010. Und begeben uns auf eine Suchreise in die unendlichen Weiten des Internets. Wir geben den Namen „Helmut Fickenwirth“ ein, weil wir andernorts einen Artikel über sein neues Buch geschrieben haben und wissen wollen, was Ixquick so alles ausspuckt.
Und da stoßen wir auf den Zwiebelfisch. Oha! Wie das? Es überrascht uns nicht sehr, letztendlich, denn wir wissen, dass Helmut Fickenwirth den Spiegel liest, auch wenn er schon seit mehr als 50 Jahren in Amerika lebt. Ob er es seinem doch sehr ungewöhnlichen Namen zu verdanken hat, dass Bastian Sick ausgerechnet seine Meinung zum Thema Friseur aufgriff, als es beim Zwiebelfisch ums „Hairzblut der Friseure“ ging?
Zu seinem Namen schreibt Helmut Fickenwirth in seinem Buch Folgendes:
Der Ururahne, dem wir Fickenwirthe unseren seltenen Namen zu verdanken haben – ich schreibe absichtlich und ganz bewusst ‚verdanken‘ – war nicht Besitzer eines Freudenhauses, sondern – höchstwahrscheinlich – ein ehrsamer Gastwirt. Ficke ist die altdeutsche Bezeichnung für eine Umhängetasche, ähnlich wie sie Postboten trugen. Oder ist es eine Manteltasche? (aus: Helmut Fickenwirth, „Von einem der auszog die Freiheit zu suchen und was er stattdessen fand“)