Zwei große Aktionen gibt es in diesem Jahr zum Welttag des Buches am 23. April: „Blogger schenken Lesefreude“ und „Lesefreunde“. Die Lesefreunde-Aktion organisieren die Stiftung Lesen, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und deutsche Buchverlage gemeinsam: Als Schenker konnte man sich bis Ende Februar registrieren und eins von elf Büchern aussuchen, das man am liebsten verschenken mochte. Ich hatte mich für Dora Heldts „Ausgeliebt“ entschieden, die zehn Exemplare dieses Buches kamen letzte Woche in der Bibliothek an, die ich als Abholungsort ausgewählt hatte, und jetzt kann es also mit dem Verschenken losgehen.
Warum Dora Heldt? Ich wollte eine Autorin, die ich kenne, und ein Buch, das schöne leichte Kost ist. Die Aktion Lesefreunde richtet sich „gerade an die, die wenig, selten oder gar nicht lesen“ (Quelle), und ich denke, bei manchen Büchern ist die Wahrscheinlichkeit einfach größer als bei anderen, dass man als Wenigleser nach ein paar Seiten die Nase voll hat, weil „nichts passiert“, weil es zu anspruchsvoll ist usw.
2012 gab es die Aktion Lesefreunde zum ersten Mal, da war ich auch schon dabei. Und verschenkte dreißig Exemplare von Axel Hackes „Deutschlandalbum“, unter anderem an ein Krankenhaus und ein Bürgerbüro vor Ort. Dreißig Bücher fand ich sehr viel, dass es jetzt „nur“ noch zehn sind, ist besser, da überlegt man sich doch genauer, wem man eins schenken könnte. Von mir gibt’s also „Ausgeliebt“ von Dora Heldt und ich hoffe, dass es gut ankommt!