Sie sind wieder da: Die kleinen Plakate, die manchmal so weit oben hängen, dass man zum Lesen eine Brille braucht. Auf einem war kein Männer- oder Frauengesicht zu sehen, sondern ein Bild passend zum Spruch: „Suchet der Stadt Bestes.“ Die Quelle stand darunter: Jeremia 29,7. Drei Kreuze für xxx. Ein bisschen plump, oder? „Suchet der Stadt Bestes (…) und betet für sie zum HERRN; denn wenn’s ihr wohlgeht, so geht’s auch euch wohl.“ Wer sucht heute noch in erster Linie das Beste für seine Stadt – und nicht für sich? Wie praktisch, dass da eine Partei mit Vergnügen als Stellvertreterin einspringt und alles für mich regelt. Ich kümmer mich dann mal weiter um meinen Kram!