Los ging es bei Wibke Ladwig: die Sache mit dem Buchstöckchen. Das Stöckchen landete irgendwann bei Alice Scheerer, die es mir weitergereicht hat. Sieben Fragen (und meine Antworten) zum Thema Buch, los geht’s:
Welches Buch liest Du momentan?
„My Berlin Kitchen. A Love Story, with Recipes“ von Luisa Weiss. Das lese ich seit einer ganzen Weile, die Seite 121 wartet auf mich. Das ist ein Fall von „Ich lese erst mal nicht weiter, sonst ist das Buch viel zu schnell alle“. Seitdem habe ich schon Dutzende anderer Bücher gelesen, unter anderem „Magical Mystery“ von Sven Regener und „Anständig essen“ von Karen Duve. Aber irgendwann geht es mit Seite 121 weiter.
Warum liest Du das Buch? Was magst Du daran?
Gefunden hatte ich das Buch in Luisa Weiss‘ Blog, „The Wednesday Chef“. Das Blog kenne ich noch nicht lange, ich hab gleich das Buch bestellt. Dann lag es eine Weile herum, bis der Moment da war, dass ich es lesen wollte. Ich mag es, weil Luisa Weiss ihre eigene Geschichte einfach umwerfend erzählt, spannend, witzig, es geht direkt ins Herz. Das passiert nicht so oft, denke ich.
Wurde Dir als Kind vorgelesen? Kannst Du Dich an eine der Geschichten erinnern?
Ja, sicher wurde mir vorgelesen, ich erinnere mich aber nicht daran. Vielleicht, weil ich ab dem Zeitpunkt, da ich lesen konnte, so viel gelesen habe, dass ich das Vorlesestadium schlicht und ergreifend vergessen habe. Dafür erinnere ich mich an Schallplatten, wahrscheinlich, weil ich die immer wieder anhörte und sie nach wie vor da sind. Platten wie „Die Weihnachtsgans Auguste“, Märchen der Brüder Grimm, „Das kalte Herz“, „Die Schneekönigin“, Pittiplatsch und Co., „Hirsch Heinrich“ usw.
Gibt es einen Protagonisten oder eine Protagonistin, in den / die die Du mal regelrecht verliebt warst?
Ich glaube nicht. Mitgehen, mitfiebern ja, egal ob mit Mann, Frau, Maus, Kind. Aber verlieben? Nein.
In welchem Buch würdest Du gern leben?
In vielen, die ich lese. Kinder- und Jugendbücher haben oft schöne Welten: überschaubar, voller Fantasie und Abenteuer. In einem Thriller oder einem historischen Roman würde ich nicht leben wollen. Aber man lebt ja beim Lesen sowieso irgendwie in dem Buch, sonst wäre es doch langweilig.
Welche drei Bücher würdest Du nicht mehr hergeben wollen?
Ach, ich sag lieber drei Autoren, deren Bücher ich nicht hergeben würde: Christa Wolf, Walter Moers, Sven Regener. Und als Joker: John Irving.
Ein Lieblingssatz aus einem Buch?
Da fällt mir jetzt keiner ein.
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So ein Stöckchen soll man ja weiterreichen. Ich klopfe damit bei Andrea Behnke an und mitnehmen kann es außerdem gern jede und jeder, die und der mag.
(Nachtrag: Das Stöckchen geht rum, und jede/r gibt es an drei andere weiter, also ergänze ich noch zwei Namen: Daniela Dreuth und Heike Baller. Macht ihr mit?)