Die schönsten Suchen sind eule

Zum Montag ein Dankeswort an die, die hier mit­le­sen: Danke. Danke, dan­ke, dan­ke. Danke! Danke. Danke, danke.
Und so wei­ter. Wirklich schön, dass Ihr mit­lest. Wirklich. So.

Und wer zufäl­lig hier lan­det, sucht manch­mal komisch. Oder lus­tig. Oder – tja, so, dass ich mich fra­ge: Warum hier? Warum die­ses Blog? Hm? Ein paar Beispiele. Ganz will­kür­lich raus­ge­sucht, kein Ranking. Oder so. Bittesehr:

brand­mel­der andrea

Das hört sich an wie I.kea. Brandmelder Andrea. Also echt. Andrea gibts bei I.kea, aber das ist irgend­was Stoffliches, kein Brandmelder. Haben die über­haupt Brandmelder?
Und was ich über Brandmelder geschrie­ben habe: Mein radio­ak­ti­ves Schlafzimmer.

rauch­mel­der pflicht im schlafzimmer ?

Tscha. Keine Ahnung. In man­chen Bundesländern sind Brandmelder Pflicht, aber ob die dann auch im Schlafzimmer sein müssen?

wör­ter fin­den wurm

Sehr poe­tisch. Wörter fin­den Wurm. Der Wurm fin­det kei­ne Wörter, der Arme, ach, könn­te er doch spre­chen. Um Wörmer gings hier schon öfter: Wörter mit Wurm. (Ist Euch das auf­ge­fal­len? Wörmer? Wurm + Wörter = Wörmer. Sehr süß.)

wie vie­le rit­ter gibt es

Ich hab mal einem Ritter fünf Fragen gestellt. Aber Zahlen bekommt man ja kei­ne. Eine Rittererhebung, das wärs doch. Eine Ritterzählung.

wei­se frau­en und eule

Ich fürch­te, sie/er hat nicht das gesucht, was sie/er bei mir fand: Ich bin eine Eule.

quer­beet fotos why not

? (Vielleicht Sidebar ganz unten? Copyright?)

mehr aus­pro­bie­ren sag es treffender

Mehr aus­pro­bie­ren – war­um nicht? „Sag es tref­fen­der“ – hab ich auch. Von Textor. Und erwähnt hat es Judith. Hier.

ein­ge­stru­delt

Wer hat das wohl gesucht, und war­um… Foto und Wort gabs hier.

eulen in der bibel

Mir ist kei­ne auf­ge­fal­len. Aber sicher gibts wel­che. Oder?

im klo versteckt

Was denn? Zwei Kloartikel: pitsch, patsch.

bücher­sucht beispiel

Ein leben­des Beispiel? Ich!

ossi nein danke

Ich muss doch bitten.

sprü­che 20 jah­re wil­de ehe

Tja, da kann ich nicht mit­re­den. Aber eine wil­de Ehe hats schon in mein Blog geschafft: Vergißmeinnicht.

Mein radioaktives Schlafzimmer

Ich habe mir end­lich einen Rauchmelder ange­schafft. Der ist in man­chen Bundesländern (aktu­ell: neun) Pflicht, in man­chen jedoch auch nicht. Bei uns lie­gen in Rathäusern Flyer aus, die den Bürgern nahe­le­gen, sich Rauchmelder zu kau­fen. Gezwungen wird hier nie­mand. Ich ken­ne kei­nen, der in sei­ner Wohnung einen Rauchmelder hat. Vielleicht ist mir das auch nur noch nicht auf­ge­fal­len. Als ich aber hier und dort frag­te, ob man einen Rauchmelder emp­feh­len wür­de, war die Antwort aller­orts: Ja!

Teuer sind die Dinger nicht, für um die 10 Euro bekommt man schon einen ordent­li­chen. Unsere Neuanschaffung liegt noch in der Verpackung, und als ich mir die genau­er anschau­te, wun­der­te ich mich:

Keine radio­ak­ti­ven Inhaltsstoffe, soso. Das freut mich natür­lich. Und es zeigt mir mal wie­der, wie oft man dem Gaul, den man kauft, nicht ins Maul schaut. Ich hat­te einen VdS-zer­ti­fi­zier­ten Rauchmelder im Internet bestellt und mich nicht wei­ter mit dem Thema beschäftigt.

Es gibt also die opti­schen bezie­hungs­wei­se pho­to­elek­tri­schen und die Ionisationsrauchmelder: „Wegen der Radioaktivität wer­den Ionisationsrauchmelder aller­dings nur noch in Sonderfällen ein­ge­setzt, da die Auflagen sehr streng sind. Das Gefährdungspotenzial eines ein­zel­nen Melders ist bei bestim­mungs­ge­mä­ßem Gebrauch und Entsorgung jedoch gering. Ungeöffnet sind Ionisationsmelder mit Alpha- oder Betastrahlern völ­lig unge­fähr­lich, da kei­ne Strahlung nach außen gelangt, im Brandfall muss aber der Brandschutt nach ver­schol­le­nen Brandmeldern abge­sucht wer­den. (…) Am wei­tes­ten ver­brei­tet sind Ionisationsrauchmelder in Angloamerika, dort dür­fen sie über den Hausmüll ent­sorgt wer­den.“ (Quelle: Wikipedia)

Wenn man anfängt, sich über den Hausmüll Gedanken zu machen, kann einem schlecht wer­den. Noch ein Beispiel? Die guten alten Glühbirnen sehen ihrem Aussterben ent­ge­gen, die Energiesparlampe (= Kompaktleuchtstofflampe) ver­brei­tet zuneh­mend ihr hel­les Licht. Energiesparlampen kön­nen durch­aus auch her­un­ter­fal­len und zer­bre­chen, das hat­ten wir schon. Quecksilber olé!

„Quecksilber ist ein gif­ti­ges Schwermetall, das bereits bei Zimmertemperatur ver­duns­tet. Bei der Aufnahme über den Verdauungstrakt ist rei­nes metal­li­sches Quecksilber ver­gleichs­wei­se unge­fähr­lich, ein­ge­at­me­te Dämpfe wir­ken aber stark toxisch. Besonders toxisch sind vor allem die orga­ni­schen Verbindungen des Quecksilbers, wenn sie mit der Nahrung auf­ge­nom­men wer­den. Je nach Aufnahme sind sowohl eine aku­te als auch eine chro­ni­sche Vergiftung mög­lich.“ (Quelle: Wikipedia)

Energiesparlampen sind Sondermüll und gehö­ren also weder in den Haus- noch in den Glasmüll. Aber gera­de mal 10 % der Energiesparlampen lan­den in Deutschland im Wertstoffhof (laut Wikipedia).

Tja, und was fällt Euch zu dem Thema noch so ein?