Sobald ich von dem Buch wusste, musste ich es haben. Am Anfang flogen die Seiten nur so. Zum Schluss hin wurde ich langsamer: Ich wollte nicht fertig werden, ich wollte noch möglichst lang Seiten ungelesen vor mir haben. Aber irgendwann klappte ich das Buch dann doch zu. Und ich wusste: Das ist eines meiner Bücher dieses Jahres, eines, das ich nicht nach zehn, zwanzig anderen Büchern mehr oder weniger vergessen habe.
Meike Winnemuth hat bei „Wer wird Millionär“ 500.000 Euro gewonnen. Ihr Traum war es, auf Weltreise zu gehen. Und das hat sie dann auch gemacht, ohne lange zu warten und ohne vorher alles bis ins kleinste Detail durchzuplanen. Zwölf Städte in zwölf Ländern in zwölf Monaten, darüber schreibt die Journalistin und Autorin so wunderbar, wie sie bloggt. Auf ihr Blog „Vor mir die Welt“ war ich vor zwei Jahren gestoßen, darin schilderte sie Stationen ihrer Reise; das Buch ist nicht ganz anders, aber es ist was ganz Eigenes – und ein Hardcover mit einem schönen Schutzumschlag, das man immer wieder zur Hand nehmen oder auch mal verleihen kann.
Die zwölf Städte: Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba, Havanna