Manche Tiere sind schon komisch, besonders Fische. Dachte ich mir so, als ich den Axolotl sah. Der hat den Körper eines Fisches, läuft aber auf vier Beinen, die so gar nicht zum Körper zu gehören scheinen. Da müssten doch Flossen sein!
Doch der Axolotl ist ein Schwanzlurch aus der Familie der Querzahnmolche, steht in der Wikipedia. Klingt toll, sagt mir aber nicht viel. Wobei man mit einem Lurch ja schon was anfangen kann: vier Beine und ein Schwanz. Der Salamander ist ein Lurch.
Der Axolotl in diesem Aquarium blieb hinter der Deko und hielt also seinen Schwanz bedeckt. Wenn der irgendwie abhanden kommt, wächst er wohl wieder nach. So wie die anderen Glieder und sogar Organe. Wegen dieser Eigenschaft wird gern an dem Axolotl geforscht. Armer Kerl, besonders die hellen sehen ja wirklich zum Erbarmen aus: der Nacktmull unter den Lurchen. Ein Produkt der Züchter, eigentlich sind Axolotl wohl eher dunkel.
Und, na ja, der Axolotl hat es ja letztes Jahr in die Bestsellerlisten geschafft: mit Helene Hegemanns „Axolotl Roadkill“. Ob in dem Buch tatsächlich ein Axolotl-Schwanzlurch vorkommt, weiß ich nicht, ich hab es nicht gelesen.