Igelbälle sind eine feine Erfindung, ich möchte sie nicht missen. Gut für Schreibtischhocker (-arbeiter) wie mich und für Leute mit dauerkalten Füßen. Man lege sich die Dinger unter den Schreibtisch, also auf den Boden, Socken aus und los gehts. Igelballrollmassieren kann man aber auch beim Zähneputzen oder nach dem Aufstehen, vor dem Zubettgehen, wann auch immer.
Nur leider habe ich Pech mit Igelbällen. Schaut euch die Fotos an: Auf dem ersten sind Igelbälle, die wirklich gut waren, schön hart. Mit der Zeit haben sich allerdings die Stacheln verabschiedet, und irgendwann war das kein richtiges Massieren mehr. Also Foto gemacht und ab in den Müll.
Den Igelball unten hab ich noch, der hat auch keine Stacheln verloren. Perfekt ist er jedoch nicht, denn er ist zu weich. Ja, geht auch so, aber richtiger Widerstand und harte Borsten sind mir lieber. Das kleine längliche Ding daneben ist für die Hände, kann man sich auf den Schreibtisch legen und so tun, als sei man nicht nervös, sondern halte durch ständiges Kneten die Finger warm und beweglich.
Der Ball ganz unten ist zum Aufpumpen, und so kommt es dann, dass er aussieht wie ein Igelfisch, der gegen ein Riff geknallt ist, auf einer Seite ist Luft raus. Ich müsste mal wieder aufpumpen. Aber wann denkt man schon an so was … Und es ändert auch nichts daran, dass dieser Ball ebenfalls viel zu weich ist. Wo sind nur die harten Igelbälle, sind die vom Aussterben bedroht?