Vor vielen, vielen Jahren, als ich noch zur Schule ging, kam diese Mode auf, dass Daniela, Thomas, Susann, Andrea, Bianca, Claudia und wie sie alle hießen fürderhin abgekürzt und auf ‑i zu enden hatten. Dani, Thommi, Susi, Andi, Bietschie, Claudi, so redeten wir uns dann an, und das war ja auch sehr vertraut und ökonomisch.
Daran musste ich denken, als ich am Wochenende im Zoo auf dieses Wort stieß: Gucki. Och nee … Gucki! Das erinnert mich auch an „Ellis“ (Eltern), und dieses Wort finde ich einfach nur furchtbar, das kommt mir nicht über die Lippen. Gucki also, für Guckloch. Man guckt durch und sieht ein Bild oder einen Gegenstand. Der Herr Duden kennt das Wort: Gucki, ugs. für Gerät zum Betrachten von Dias. Sagt mir nichts, sag ich nicht. Sind Guckis nur für Kinder? Ist das ein kindgerechtes Wort? Gibt es diese Namens-i-Sitte heute überhaupt noch oder lassen sich die Kinder jetzt was COOLERES einfallen? Ich könnte ja wetten, dass Ältere andere Assoziationen haben, wenn sie Gucki lesen – Gucci … ;)
Hallo,
doch das gerät zum Dias gucken kenn ich auch als Gucki…aber dieses ‑i ist heut wieder infaltionär v.a. wenn man in Elterforen liest..da gibts hausis, den kindi, abends wird der Schlafi angezogen, ja man hat sogar geburi*grusel*…ich krieg da ja immer aufgerollte Zehennägel wenn ich sowas lesen.
LG petra
Oh, die ‑i-Wörter sind überall, das fällt mir gerade so richtig auf. Ich eröffne gleich mal im nächsten Post einen Wahlkampf – die Wahl zum schrecklichsten Wort auf ‑i. Was ist Dein Kandidat? ;)