(Marcus O.)
1. Ist der Preis verbindlich?
Ich versuche, den Preis verbindlich zu halten. Dass ich mich in dem einen oder anderen Fall verkalkuliere oder zu lange an Details aufhalte, ist dann mein Problem und muss ich als Investition in die Zukunft betrachten (Indem ich gewisse Codeschnipsel etc. später weiterverwenden kann, oder einfach fürs nächste Mal nicht so knapp rechne).
Sollte der Aufwand massiv höher sein oder während der Arbeit immer neue Wünsche seitens des Kunden geäußert werden, muss natürlich nachkalkuliert werden.
Kreativität oder Programmierarbeit lassen sich auch nur schwerlich in fest berechnenbare Einheiten teilen. Dazu ist jeder Auftrag zu individuell.
2. Ich habe keine konkreten Vorstellungen und Vorgaben – wie wird das was?
Der Webdesigner, dem du den Auftrag anvertraust, sollte dir deine groben Vorstellungen zusammenfassen können und dir Vorschläge machen. Du solltest ihm als Fachmann vertrauen können und er sollte ebenso deine Wünsche, wenn du welche hast, berücksichtigen. Ich denke, wenn die Chemie stimmt, fühlt sich niemand gegängelt oder hintergangen, man kann über alles reden und Kompromisse finden.
3. Was ist, wenn mir die Designvorschläge nicht gefallen?
Dann bitte nicht aus drei Gestaltungsvorschlägen die „schlechtesten“ Elemente zu einem neuen Design zusammenwünschen. ;-)
Im besten Falle denkt sich der Designer was dabei und er kennt die Regeln von funktionalem Design, darauf solltest du vertrauen. Und natürlich solltest du mit dem Ergebnis ein gutes Gefühl haben.
4. Wie ist das mit Bildern und Grafiken, kann man da zu viel oder zu wenig haben?
Kommt drauf an, was die Bilder oder Grafiken kommunizieren sollen.
Bedienelemente im Webdesign können gern mit Grafiken versehen werden, da sie der Nutzer visuell meist leichter erfasst als Text, sofern sie eindeutig sind. Andererseits kann man es da natürlich auch übertreiben.
Weniger ist in den meisten Fällen wirklich mehr.
5. Gibt es bei der Textmenge irgendwelche Grenzen?
Auch hier muss man unterscheiden. Um Interesse zu wecken, sollte es so knapp wie möglich sein.
Keiner liest gern am Bildschirm, außer man ist wirklich an dem Inhalt interessiert. Deshalb – kurze Texte in der Übersicht und bei Bedarf kann sich der Nutzer dann den Rest durchlesen.
Lange Texte sollten dann möglichst nicht über die gesamte Bildschirmbreite laufen und mit aussreichend Zeilenabstand versehen sein, das macht das Lesen leichter.