Seit 1987 dürfen in Deutschland und in Österreich auch Männer Frauen vor, bei und nach dem Kinderkriegen betreuen. In Österreich heißen die männlichen Hebammen – Hebamme. (Ist das dann „der Hebamme“?) In Deutschland wurde dafür eine andere Bezeichnung eingeführt:
„Nach Angaben der Bundesregierung arbeiten derzeit 19.000 Hebammen in Deutschland. Die Zahl der Hebammen und Entbindungspfleger habe 1997 noch bei 15.000 gelegen. 1.849 Schüler befänden sich in der Ausbildung zur Hebamme beziehungsweise zum Entbindungspfleger.“ (Quelle: Link)
In den Duden hat es der Entbindungspfleger auch geschafft. Allerdings steht da außerdem: Entbindungspflegerin. Aber hallo? Abgesehen davon, dass diese Bezeichnung (ob männlich oder weiblich) nun wirklich nicht gerade vertauenserweckend und schön ist – „Entbindungspflergerin“ ist doch einfach mal ein überflüssiges Wort, oder?
Und ich hätte hebammerich immer vieeel shcöner gefunden*grins*…wenn nicht dann wenigstens hebammer*g*.
Ich hab ja im Regal ein mittelhochdeutsches Wörterbuch herumstehen (so ein Zufall!), bei „amme“ ist da zu lesen: mutter, amme, pflegemutter, hebamme. „ammen“ heißt: ein kind warten, pflegen. Und dann kommt noch „ammolf“ – pflegevater. Hebammolf also? ;)
och, Hebammolf find ich ja fast noch besser*g*