Exklusiv im Discounter: Haftnotizen

Ein Discounter mit Erfahrung in Überwachungsfragen bie­tet die­se Woche „Haftnotizen“ an. Wer die wohl ver­fasst hat? Und war­um nur Notizen und kein aus­for­mu­lier­ter Text? Ist der Häftling vor Vollendung des Textes frei­ge­kom­men und hat­te dann kei­ne Lust mehr? Fragen über Fragen. Und das am Montag!

Gesundheit! Experten unter sich

Auf der Titelseite der Kundenzeitschrift einer gro­ßen gesetz­li­chen Krankenkasse lese ich: „Frühling. Tipps von den Gesundexperten“. Hä? Was soll das denn sein? Sind das gesun­de Experten? Wie schön für sie! In der Übergangszeit haben ja vie­le Menschen mit Erkältungen u. ä. zu kämp­fen, aber die Experten sind gesund? Tja, da hät­ten wir ein Wort, das die Welt nicht braucht – oder?

Heute schon Knödel geknettet?

Heute gab es böh­mi­sche Knödel aus der Tüte, die Grundmischung, der man nur noch Wasser zufü­gen muss, wird in einem säch­si­schen Betrieb her­ge­stellt. Auf der Verpackung las ich den fol­gen­den Satz: „Den Inhalt des Beutels mit 1/8 l kal­tem Wasser oder Mineralwasser zu einem fes­ten Teig knet­ten und zu ein oder zwei Rollen for­men.“ Über das „knet­ten“ bin ich gestol­pert. Der Duden, Wikipedia und Google ken­nen es nicht. Nun fra­ge ich mich: War das ein­fach ein Fehler, der nie­man­dem auf­ge­fal­len ist? Oder soll das Sächsisch sein? Vielleicht weiß ja jemand mehr…

Nachtrag, 12. August 2010: Die Verpackung wur­de auf­ge­hübscht, der Text noch mal über­flo­gen – und jetzt steht da nicht mehr knet­ten, son­dern kne­ten. Wie langweilig!