„Die Hafenbande“ spielt am Hamburger Hafen und zunächst gibt es noch gar keine Bande, das Buch ist vielmehr die Geschichte, wie die Bande sich findet. Es erzählt Nick, zwölf Jahre, der an einem Mistwettertag mit seinem besten Freund Olli draußen unterwegs ist, da Hund Daisy Gassi muss. Dummerweise verschwindet der Hund auf einem fremden Grundstück in einem Schuppen. Damit beginnt das Abenteuer, das erst weit nach Mitternacht endet.
Mit von der Partie ist der reiche Reedersohn Malte, der okay ist, dessen Cousin Bernie, der ein Chromosom zu viel oder zu wenig hat, außerdem eine Person im Schuppen, die einiges auf dem Kerbholz und ein eher außergewöhnliches Haustier hat, sowie ein Schlägertyp.
Im Laufe des Abends verschwindet der Hund noch mal, diesmal spurlos, außerdem jedoch Bernie. Viel Aufregung! Und es macht Spaß, darüber zu lesen, denn Nick erzählt extrem kurzweilig und sehr bildhaft, was man wörtlich nehmen kann, da auf fast allen Buchseiten mindestens eine kleine Zeichung ist, außerdem gibt es zwischendrin Comics. Die Illustrationen sind von Susanne Göhlich, die Geschichte hat Sibylle Rieckhoff geschrieben, ein gutes Team, ebenso wie wahrscheinlich die Hafenbande, aber das müssen erst weitere Abenteuer zeigen …
Sibylle Rieckhoff: Die Hafenbande
Illustrationen von Susanne Göhlich
192 Seiten, gebunden
ab 9 Jahren
2015 ueberreuter
ISBN: 978–3‑7641–5051‑8
12,95 Euro