Backen ist ja eine nette Sache und ziemlich vielseitig – was man nicht alles backen kann! Kuchen, Torte, Brot … Und: Väter. Letzte Woche war in einem Zeitungsbeitrag von einem „frisch gebackenen Vater“ die Rede. Man stelle sich das mal vor. Da muss man doch an „Hänsel und Gretel“ denken? Also lieber zusammenschreiben und: Glückwunsch!
Und da ich beim Thema bin: Zur Sprachqualität in Zeitungen läuft noch bis morgen eine Umfrage der Protextbewegung, hier ist der Link.
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Backen kann man übrigens auch Mütter. Und: Mütter werden durch die Mutterwerdung jung. Heißt es doch immer „die junge Mutter“. Auch wenn die Gute als Spätgebärende kaum als richtig jung durchginge. Wenn sie aber richtig jung ist und mit 20 ihr viertes Kind bekommt – ist sie dann weniger eine junge Mutter als die 45-jährige Erstgebärende? Fragen über Fragen …
Stimmt, die „jungen Mütter“, denen bin ich auch schon begegnet. Was es aber nicht zu geben scheint, sind die dazugehörigen „jungen Väter“ – hier ist jung wirklich knackig, würde ich sagen. Dafür sind die Väter ja frischgebacken (bzw. frisch gebacken, haha). Und da taucht dann wieder diese Frage auf: Sind die Väter bei jedem Kind frischgebacken oder nur beim ersten?