Vom Geschirrspülmittel lernen …

Nein, ich ste­he nicht stän­dig in der Küche und im Bad und über­le­ge, was ich noch über Reinigungsmittel und Co. schrei­ben könn­te. Aber manch­mal fällt einem das eben ins Auge, da kann man gar nichts machen …

„Sehr gute Umweltschonung“ steht auf mei­nem der­zei­ti­gen Geschirrspülmittel, und ich bin wirk­lich beein­druckt. Wie anders liest sich das als: „Die Umwelt wird kaum belas­tet.“ Umweltschonung – da will man doch gleich rich­tig viel von dem Mittelchen neh­men, denn es tut der Umwelt ja gut! Oder?

Ich neh­me mir fest vor, ab jetzt eben­so posi­tiv zu for­mu­lie­ren. Nicht: Ich hab das noch nicht gemacht, aber ich kanns ja mal pro­bie­ren. Sondern: Sie haben Glück, Sie wer­den mein Referenzprojekt sein. Auf gehts!

Darf ich vorstellen: der Schienentrabi

Es fah­ren nicht mehr vie­le Trabis auf den Straßen Deutschlands, auch im Osten nicht. Womöglich noch sel­te­ner aber ist der Schienentrabi, dem man bei­spiels­wei­se bei Eisenbahntagen begeg­net. Wenn man Glück hat, kann man eine Runde mit­fah­ren… Das Gefährt wackelt ordent­lich und riecht sehr ver­traut, die Abgase sind nicht von schlech­ten Eltern. Besonders nett am Schienentrabi ist, dass man ihn ein­fach hoch­kur­beln, dre­hen und dann in die ent­ge­gen­ge­setz­te Richtung wei­ter­fah­ren kann. Ganz groß!

Der Schienentrabi heißt eigent­lich Gleiskraftrad, aber das klingt natür­lich zum Gäääääähnen und so gar nicht kul­tig. Technische Details gibts von mir jetzt nicht, die könnt Ihr auf http://schienentrabi.de nach­le­sen – das Schnuckelchen hat sei­ne eige­ne Seite, wie sich das gehört …

Abstand, bitte! Oder?

Ich hat­te in der Wikipedia nach „Brandopfer“ gesucht. Bei einem Satz staun­te ich über die Formulierung:

Menschenopfer sind in dem Kontext der unter­schied­li­chen Zweckgebundenheiten als die qua­li­ta­tiv höchs­te Form einer Opfergabe zu wer­ten. (Quelle: Wikipedia)

Hier fehlt mir die Relativierung. Der Abstand. Oder ist es zu viel Abstand?